AllgemeinWaschbärenfang

Die ältesten Belege für traditionellen Bärenfang stammen aus dem  15. Jahrhundert. Vom ostpreußischen Königsberg fand dieser besondere Honiglikör rasch Verbreitung und wird bis heute insbesondere unter Imkern und Jägern sehr geschätzt.

Kassel gilt, wenn auch unfreiwillig, als Hauptstadt der Waschbären. Doch nicht jeder freut sich über den nächtlichen Besuch des maskierten Räubers, wenn dieser gleich im Rudel die Dachrinnen hinauf klettert und über die Ziegel tanzt.

Zwischen Wilhelmshöhe und Nord-Holland, von Kirchditmold bis nach Wehlheiden und in ganz Nordhessen wird daher unser KASSELER WASCHBÄRENFANG von mutigen Leuten geschätzt, die gestärkt von diesem Tropfen dem »Schupp« auf den Pelz rücken.

Empfehlung für mutige Waschbären-Fänger:

Ein erstes Glas für den Mut,

ein Zweites dem pelzigen Gegner zur Ehre

und nach dem Dritten sieht man das nächtliche Treiben schon entspannter.

Doch höre Schupp die Warnung:
»Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!«